In der Anwendung der reinen Verstandesbegriffe auf mögliche Erfahrung ist der Gebrauch ihrer Synthesis entweder mathematisch, oder dynamisch: denn sie geht teils bloß auf die Anschauung, teils auf das Dasein einer Erscheinung überhaupt. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Analytik - Die Analytik der Grundsätze - System aller Grundsätze des reinen Verstandes - Systematische Vorstellung aller synthetischen Grundsätze desselben)
Wenn ihr kein mathematisch Erstes der Zeit nach in der Welt annehmt, so habt ihr auch nicht nötig, ein dynamisch Erstes der Kausalität nach zu suchen. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Dialektik - Von den dialektischen Schlüssen der reinen Vernunft - Die Antinomie der reinen Vernunft - Antithetik der reinen Vernunft - Dritter Widerstreit der transzendentalen Ideen)
Wenn von uns die Natur dynamisch als erhaben beurteilt werden soll, so muß sie als Furcht erregend vorgestellt werden (obgleich nicht umgekehrt, jeder Furcht erregende Gegenstand in unserm ästhetischen Urteile erhaben gefunden wird). (Quelle: Immanuel Kant - Kritik der Urteilskraft / § 28. Von der Natur als einer Macht)